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Tagung: Grenzen Künstlicher Intelligenz

Die philosophische Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat weltweit Hochkonjunktur. Aus unterschiedlichster Perspektive – von ethisch-moralischen Fragestellungen bis hin zu Problemen adäquater Erklärbarkeit technischer Möglichkeiten von KI-Systemen – hat sich der philosophische Diskurs in den letzten fünf Jahren potenziert.

Sosehr in populären Darstellungen die disruptiven Veränderungen dieser Technologie betont werden, scheint im universitären Kontext mehrheitlich für eine gemäßigt-kritische Bewertung dieser Technologie plädiert zu werden. Dystopisch als auch utopisch überhöhte Szenarien werden hier großenteils abgelehnt. Dies liegt vor allem an der Überzeugung, dass aktuelle KI-Entwicklungen trotz beeindruckender Erfolge nur „schwache KI“ hervorbringen. In Rekurs auf John Searles berühmte Differenz von „schwacher und starker KI“ werden technische Möglichkeiten nur als erfolgreiche Simulationen kognitiver Eigenschaften bewertet, die zwar unglaubliche Chancen bieten, diese Eigenschaften autonomer Wesen selbst aber nicht einlösen können.


Vom 29.03. bis einschließlich 31.03.2023 veranstaltete Prof. Dr. Benjamin Rathgeber, Professor für Natur- und Technikphilosophie und Leiter des Instituts für naturwissenschaftliche Grenzfragen zur Philosophie und Theologie, eine interdisziplinäre Tagung zu „Grenzen Künstlicher Intelligenz“. Die Konferenz fand hybrid statt und brachte interdisziplinär die Perspektiven hochkarätiger Wissenschaftler*innen in diesem Forschungsfeld zusammenbringen.


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